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Bledersee mit Insel
Bledersee mit Insel - präsentation
Der See
Der See von Bled entstand beim Abschmelzen des Bohinjer Gletschers. Er ist tektonischen Ursprungs, bis 2120 m lang, bis 1380 m breit, die maximale Tiefe beträgt 30,6 m. Der natürliche Talkessel wurde vom Bohinjer Gletscher nach der letzten Eiszeit bis zur heutigen Form vertieft und von Schmelzwasser überflutet. Der See hat keine wesentlichen natürlichen Zuflüsse, er wird lediglich aus einigen wenigen Quellen gespeist. Die Thermalquellen im Nordosten finden in drei Schwimmbädern Verwendung - im Grand Hotel Toplice, Hotel Park und Hotel Golf. Die malerische Schönheit des Sees wird von der Insel im westlichen Teil noch unterstrichen.
Kirche Maria Himmelfahrt auf der Insel
Der Überlieferung nach soll an der Stelle der heutigen Barockkirche einst die altslawischen Göttin Živa verehrt worden sein. Der Priester Staroslav und seine Tochter Bogomila waren die Hüter des Heiligtums, als Črtomir auf der Insel erschien. In den Kämpfen zwischen den Anhängern der christlichen und der heidnischen Religion verschwand die Kultstätte, der Altar wurde zerstört und eine Kirche gebaut. Bogomila blieb mit ihrem Vater bei der neuen Kirche. Črtomir ging nach der Taufe am Wasserfall Savica nach Aquileia und wurde vom Patriarchen von Aquileia als Missionar in Slowenien eingesetzt. Experten fanden auf der Bleder Insel Spuren der prähistorischen (11. bis 8. Jahrhundert v. Chr.) und der slawischen Besiedlung (9. bis 10. Jh.). Im frühen Mittelalter befand sich an der Stelle der heutigen Kirche eine vorchristliche, wahrscheinlich altslawische Kultstätte. Es wurden 125 Gräber mit Skeletten aus dem 9. und 11. Jahrhundert entdeckt. Ungefähr aus der gleichen Zeit stammt auch das Fundament der präromanischen, während der Christianisierung gebauten Kapelle – wahrscheinlich der einzige aus jener Epoche stammende Fund einer Kultstätte in dieser Region.
Schriftliche Quellen bezeugen, daß die erste gemauerte Kirche, eine dreischiffige romanische Basilika, 1142 von Patriarch Pelegrin aus Aquileia geweiht wurde. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut, ein neues Presbyterium und ein freistehender Glockenstuhl wurden aufgestellt und ein neuer Hauptaltar errichtet. Die renovierte einschiffige Kirche wurde 1465 von Bischof Sigismund Lamberg aus Ljubljana geweiht. 1509 beschädigte ein Erdbeben die Kirche so stark, daß sie gründlich renoviert wurde und zwar im Frühbarockstil. Von der gotischen Kirche blieben nur die Fresken im Presbyterium und die Holzstatue der Muttergottes, die wahrscheinlich den Hauptaltar schmückte. Das heutige Bild der Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert, wo sie nach einem erneuten Erdbeben renoviert wurde.
Der Hauptaltar mit reichlich vergoldeten Holzschnitzereien stammt aus dem Jahr 1747, im Zentrum eine sitzende Marienplastik, neben der sich der Stifter des Bleder Besitztums – Heinrich II. und seine Frau Kunigunde befinden. Die den Heiligen Sebastian, Magdalena und Anna geweihten Seitenaltäre entstanden im 17. Jahrhundert.
Der im 15. Jahrhundert gebaute Glockenturm wurde mehrmals renoviert, da er von zwei Erdbeben beschädigt und 1688 vom Blitz getroffen wurde. Der heutige Glockenturm ist 54 m hoch und beherbergt drei, von den Glockengießern Samanassa und Franchi aus Ljubljana hergestellte Glocken.
Wie die Kirche haben auch die restlichen Gebäude, die Mauer und die monumentale Treppe (99 Stufen) ihr ursprüngliches Aussehen aus dem 17. Jahrhundert bewahrt. Eine Besonderheit der Inselkirche ist die beliebte “Wunschglocke” aus dem Jahr 1534 im oberen Dachreiter über dem Kirchenschiff – ein Meisterwerk von F. Patavin aus Padua.
Die Legende besagt, daß im Bleder Schloß die schöne Witwe Polixena lebte und ihren, von Räubern ermordeten Ehemann betrauerte. Sie sammelte ihr ganzes Gold und Silber und ließ ein Glöckchen für die Kapelle auf der Insel gießen. Als das Glöckchen auf die Insel hinübergeschafft werden sollte, kenterte das Boot in einem mächtigen Sturm, das Glöckchen sank und die Bootsbesatzung ertrank. Noch heute höre man in ruhigen und klaren Nächten dessen Läuten aus der Tiefe des Sees. Die junge Witwe aber wurde noch trauriger. Sie brach auf nach Rom, wo sie einem Klosterorden beitrat. Nach Ihrem Tode übersandte der Papst eine neue Glocke für die Inselkirche. Wer sie Maria zu Ehren läutet, dem geht ein Wunsch in Erfüllung.
Legende von der versunkenen Glocke
Die Legende besagt, daß im Bleder Schloß die schöne Witwe Polixena lebte und ihren, von Räubern ermordeten Ehemann betrauerte. Sie sammelte ihr ganzes Gold und Silber und ließ ein Glöckchen für die Kapelle auf der Insel gießen. Als das Glöckchen auf die Insel hinübergeschafft werden sollte, kenterte das Boot in einem mächtigen Sturm, das Glöckchen sank und die Bootsbesatzung ertrank. Noch heute höre man in ruhigen und klaren Nächten dessen Läuten aus der Tiefe des Sees. Die junge Witwe aber wurde noch trauriger. Sie brach auf nach Rom, wo sie einem Klosterorden beitrat. Nach Ihrem Tode übersandte der Papst eine neue Glocke für die Inselkirche. Wer sie Maria zu Ehren läutet, dem geht ein Wunsch in Erfüllung.