Küste und Karst

In der Unterkunft der mediterranen Grüne im nördlichsten Eck von Mediterran grüßt Sie Primorska (das Küstenland).Die Anziehungskraft der Istra Hügel, des Meers, Salinen, Karst und steinigen Dörfern wurde von vielen Dichtern besungen. Die Meeresküste mit üppigen Wintergrünpflanzen ermöglicht einen aktiven Urlaub.

Das Fremdenverkehrsort Portorož ist der zentrale Badeort an der slowenischen Küste mit einem reichen Hotelangebot und touristischem Angebot. In den Thermen der Palace Hotels wurde die Kurorttradition schon seit 700 Jahren gepflegt und der Flugplatz Portorož bietet interessante Aussichtsflüge an. 

Piran, Izola und Koper sind drei altertümliche Küstenorte, welche auf seine eigene Art das Leben und den Geist der vergangenen Jahrhunderte enthüllen. Die Sehenswürdigkeiten wie Kathedralen, Paläste, schmale Straßen, Märkte mit zahlreichen Steinmetz-Details und grüne Zypressen geben den Orten eine spezielle Bedeutung.

Koper (Gafers), heutzutage ein wichtiger Hafen, ist das  Kultur-, Verwaltungs- und Universitätszentrum des Küstenlands. Seine wichtigsten Architekturdenkmäler sind Pretorska Palast, die Loge und der Dom. Izola, die Stadt in der Simon Bucht, hat eine reiche Fischertradition; bei der Ebbe kann man die Reste des gesunkenen römischen Hafens sehen.

Das ganze Piran mit dem mächtigen Dom von St. Jurij steht heute aufgrund der außerordentlichen Architektur unter Denkmalschutz. In der Stadt sind auch das Meeresmuseum und die Biologische Meeresstation untergebracht. In den Buchten neben Sečovlje befinden sich altertümliche, wenigstens 800 Jahre alte Salinen, geschützt unter der Bezeichnung Landschaftspark Sečovlje.

In einem umgebauten Salzwerkerhaus ist das Ethnographische Museum untergebracht. Das Lagunengebiet der Strunjan Bucht mit verlassenen Salinen und Strunjan Kliffen gehört zum Landschaftspark Strunjan. Das Küstenland ist aber nicht nur die Küste, sondern auch das Hinterland.

Die Istrien Weinstraße verbindet Orte und deren Sehenswürdigkeiten: Hrastovlje (Chrästeirach) mit einer Kirche hinter dem Lagermauer und Fresken mit Totentanzmotiven, Črni Kal (Tschernokal) unter dem Karstrand mit einem geneigtem Glockenturm, Osp mit einer malerischen Steilwand, einer Burg in der Grotte, und viel mehr.

Die Region der waldreichen Brkini kennzeichnet die äußersten Grenzen des mediterranen Sloweniens. Die fragile Karstlandschaft mit rötlicher Erde versteckt im Untergrund die grandiosen UNESCO geschützten Škocjanske Grotten. Hier gibt es noch Vilenica, bekannt nach literarischen Zusammenkünften, und die Grotte Dimnice. In einer grünen Oase in der Mitte von Karst, in Lipica, sind die edlen Lipizzaner Pferde zu Hause, die weißen Pferde des Wiener Hofs.

Im Rahmen des Gestüts Lipica stehen zahlreiche Erholungsaktivitäten zur Verfügung. Die Grenzstadt Sežana ist der Geburtsort des Dichters Srečko Kosovel und in den Botanischen Gärten wachsen zahlreiche Pflanzensorten aus der ganzen Welt.

Über Sežana öffnet der Komenski Karst, das Land der Teran. Die Weinrebe für Refosco ergibt einen dunklen Rotwein, zu welchem der Karst Prosciutto gut passt, getrocknet im Karstwind Bora. Im Herbst blüht im Karst der Perückenstrauch zwischen den weißen Steinen.

Das Erscheinungsbild dieser Landschaft ist ergänzt mit typischen Karstdörfern, wo Stein mehr als nur Baumaterial ist: Tomaj, Dutovlje, Kobjeglava oder Štanjel, das steinige mittelalterliche Städtchen mit einer Burg, wo einmal Triester Einwohner Urlaub machten.

Burg Rihemberk ist die größte und älteste Burg im Küstenland. Vom gotischen Turm umgreift der Ausblick den Karst und das Vipava Tal.